25.11.2020 – News – Auf der Insel ist fast jedes Handwerk vertreten – und jetzt gibt es auch eine Schneiderein auf Fanø: Katrine Bach aus Nordby.
Katrine ist 44 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Sie wurde in Sønderborg zur Schneiderein ausgebildet, wo sie viel mit Fellen und Pelz gearbeitet hat.
„Ich war immer kreativ und es kribbelt in meinen Fingern etwas zu machen – zu stricken, zu nähen, Schmuck zu machen. Ich kann nicht ruhig sein“, erzählt sie.
Arbeiten, die auf der Insel anfallen
Ihre tägliche Arbeit ist bestimmt durch Anpassungen, Reparaturen und Änderungen. Zum Beispiel arbeitet sie an Kissen, die in den Restaurants der Insel benötigt werden – sie kümmert sich eben um alles, was genäht werden kann.
Wie beim Recycling
Es kommt sehr, sehr selten vor, dass eine Bestellung für ein neues Partykleid eingeht. „Natürlich macht es Spaß, ein Kleid zu nähen, aber es ist auch schön, die Lieblingskleidung der Leute reparieren zu können oder Kleidung neu zu gestalten und dadurch sicherzustellen, dass nichts weggeworfen werden muss.
Ich bin keine Designerin, ich bin Handwerkerin“, sagt sie. Und fügt hinzu, dass es gut läuft und die Kundschaft groß ist und weiter wächst.
Der Weg zurück nach Fanø
Bevor sie vor 10 Jahren nach Fanø zurückkehrte – den Ort an dem sie auch aufgewachsen ist, arbeitete sie fünf Jahre als Näherin in Kopenhagen. „Aber wir wollten den Kindern die ruhige und sichere Erziehung geben, die wir selbst hier auf Fanø bekommen haben“, schließt sie ab.
Dieser Beitrag entstand in der Kooperation mit Fanø Posten (Insel-Zeitung).
Text & Foto: Fanø Posten
Deutsche Fassung & Bearbeitungen: Fanø Reisen
Hier geht’s zum Original-Artikel vom 21.11.2020