Jetzt die Insel Fanø entdecken
Fanø ist eine wunderschöne Nordseeinsel in Dänemark. Es gibt einiges, was man auf der Insel Fanø entdecken kann. Die wundervollen Orte erzählen die Geschichte der Insel, welche vor allem mit der Schifffahrt zusammenhängt.
Auf dieser Seite gibt es alle Informationen rund um die Insel Fanø. Von der Lage und Anreise, über Orte, Sehenswürdigkeiten und Unterkünfte, bis hin zu praktischen Informationen und der Geschichte der Insel.
- Fanø ist eine dänische Nordseeinsel im Naturschutzgebiet Wattenmeer
- Die Insel entstand vor 9.000 Jahren durch Sandablagerungen und Überflutungen
- Im 18./19. Jahrhundert war die Blütezeit von Schifffahrt und Handel. Noch heute finden sich überall Spuren aus dieser Zeit
- Im Zweiten Weltkrieg entstanden 300 Bunker, viele sind erhalten und frei begehbar
- Fähren bringen Besucher in 12 Minuten von Esbjerg zur Insel.
- Beliebt sind Orte wie Nordby und Sønderho, der riesige Strand und zahlreiche Aktivitäten
Fanø: Lage und Anreise
Fanø ist eine der nördlichsten Nordsee-Inseln Dänemarks und liegt an der Westküste des Landes im Naturschutzgebiet Wattenmeer. Zur Orientierung: Die Insel liegt etwa 50km nördlich von der deutschen Insel Sylt.
Von Flensburg aus fährt man je nach Verkehrslage etwa 2,5 bis 3 Stunden mit dem Auto oder etwa 2,5 Stunden mit dem Zug nach Fanø. Die Insel ist vom Festland in Esbjerg aus nur mit der Fanø Fähre erreichbar. Die Fähre kann mit dem Auto befahren werden und die Überfahrt dauert nur ca. 12 Minuten.
Orte auf Fanø entdecken
Wer die Insel erkunden möchte, sollte sich natürlich die vier Orte der Insel anschauen. Hier ein Überblick über die Orte:
Nordby
Wenn man auf die Insel Fanø in Dänemark kommt, begegnet man als erstes dem Ort Nordy. Wundervolle Häuser und Geschäfte zeichnen den Ort im Norden der Insel aus.
Fanø Bad
In Fanø Bad findet man einen der ältesten Badeorte Dänemarks. Vor allem die Nähe zum riesigen Sandstrand lockt Jahr für Jahr viele Urlauber an.
Rindby
Besonders beliebt bei vielen Urlaubern und überseht mit vielen einzigartigen Ferienhäusern - dazu noch nah am Meer. All das macht Rindby aus.
Sønderho
Der Ort Sønderho ist nicht nur eines der ältesten Dörfer des Landes, sondern wurde auch als das schönste Dorf Dänemarks ausgezeichnet.
Ferienunterkünfte
Camping auf Fanø ist sehr beliebt. Die meisten Urlauber entscheiden sich aber für eines der schönen Ferienhäuser. Eine Übersicht gibt es hier oder auf dieser Seite: Ferienhäuser auf Fanø.
Sehenswürdigkeiten auf Fanø
Es gibt zahlreiche Sehenswürdigkeiten auf Fanø. Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten ist sicherlich der riesige Sandstrand der Insel. Dieser ist etwa 12km lang und darf mit dem Auto befahren werden. Ein paar weitere Highlights haben wir hier zusammengefasst:
Glasbläserei (Glaspusteri)
Es ist toll zu sehen, wie Gläser hergestellt werden. Die verschiedenen Vasen, Gläser, Briefbeschwerer uvm. sehen toll aus und eignen sich perfekt als Mitbringsel.
Pælebjerg
Der Pælebjerg ist der höchste Berg auf Fanø. Oben angekommen erhält man einen einzigartigen Rundumblick über die Insel. Ein Ausflug lohnt sich.
Brauhaus auf Fanø
Die Insel hat mit dem Fanø Bryghus ein eigenes Brauhaus. Wer gerne Bier trinkt ist hier also genau richtig. Es gibt zahlreiche, verschiedene Variationen.
Kikkebjerg
Der Kikkebjerg im Norden Fanøs erzählt mit seinem kleinen Lotsenhaus ein Stück Geschichte der Insel. Noch heute wird er sehr gerne besucht.
- Sønderho Kirche: Nicht zu übersehen im Ortskern gelegen, besticht die kleine Kirche durch tolle Schiffe an der Decke
- Nordby Kirche: Direkt an der Einfahrt zum Hovedgaden, ebenfalls mit Schiffen und großer Orgel – für interessierte einen Besuch wert
- Museen auf Fanø: Es gibt mehrere Museen auf Fanø. Tipp: das Fanø Museum, die Seefahrts- und Trachensammlung in Nordby, das Fanø Kunstmuseum und das Hannes Hus in Sønderho sind besonders sehenswert
Fanø entdecken: Gut zu wissen
Hier gibt es nützliche Informationen, die dabei helfen, die Insel Fanø zu entdecken. Selbst wenn man über Jahre hinweg immer wieder auf die Insel kommt, entdeckt man immer noch neue Dinge.
Aktivitäten
Die besten Aktivitäten in der Übersicht. Blokart fahren, Minigolf, Robbensafari uvm. Die Insel bietet die perfekte Mischung aus Action und Erholung.
Essen & Trinken
Alle Möglichkeiten zum Essen & Trinken in der Übersicht. Von den Supermärkten, über die Restaurants bis zur Brauerei und lokalen Spezialitäten.
Wetter
Hier gibt es das aktuelle Wetter auf Fanø. Ob stürmisch, regnerisch, sonnig oder bedeckt - auf der Insel kann man bei jedem Wetter eine Beschäftigung finden.
Packliste
Mit unserer kostenlosen Packliste sollte man Nichts mehr für den Urlaub vergessen. Einfach ausdrucken, abhaken und der Urlaub kann starten.
Tanken & Laden
Tanken auf Fanø ist problemlos möglich und auch mit dem Elektroauto muss man sich keine Sorgen um fehlende Ladepunkte auf der Insel machen.
Karte der Insel
Auf der Fanø Karte sind alle Orte und Highlights der Insel eingezeichnet. Sie kann kostenfrei heruntergeladen und verwendet werden.
Geschichte von Fanø
Fanø blickt auf eine faszinierende Geschichte zurück, geprägt von geologischen Veränderungen, kulturellem Wandel und wirtschaftlicher Entwicklung. Eine Zusammenfassung:
- Vor etwa 9.000 Jahren formte das Meer die Inselgruppe Fanø, Mandø und Rømø sowie das Wattenmeer durch Überflutungen und Sandablagerungen.
- Die erste Besiedlung wird 1231 in König Waldemars Grundbuch erwähnt. Fanø gehörte dem dänischen König, bis die Bewohner die Insel der Legende nach 1741 für 6.000 Reichstaler freikauften.
- Im 18. und 19. Jahrhundert erlebte Fanø eine Blütezeit mit florierendem Handel, Schifffahrt und Schiffbau. Die Insel hatte zeitweise die zweitgrößte Handelsflotte Dänemarks.
- Ab Ende des 19. Jahrhunderts begann der Niedergang der Segelschifffahrt durch Dampfschiffe und den Ausbau des Hafens in Esbjerg.
- Von 1866 bis 1931 waren Vogelkojen ein wichtiger Wirtschaftszweig, mit tausenden gefangenen Enten jährlich. Einige der Vogelkojen kann man noch heute besichtigen
- Der Tourismus begann Ende des 19. Jahrhunderts mit dem Bau eines Kurhotels und ist bis heute Fanøs wichtigste Einnahmequelle.
- Während des Zweiten Weltkriegs bauten die Deutschen 300 Bunker auf der Insel als Teil des Atlantikwalls. Viele davon sind noch erhalten und zugänglich. Mehr dazu hier: Bunker auf Fanø.
Die Kombination aus reicher Geschichte, kulturellem Erbe und Natur macht Fanø zu einem einzigartigen Ort.
Fazit: Die Insel Fanø hat einiges zu bieten
Fanø hat tolle Orte, welche man einfach einmal gesehen haben muss. Es gibt überall auf der Insel etwas zu entdecken, besonders in der reichhaltigen Natur der Insel. Und selbst wenn man schon duzende Male auf der Insel war, wird man immer noch neue Dinge entdecken.
Es gibt übrigens auch immer wieder neue Fanø Dokus, in denen verschiedene Aspekte der Insel beleuchtet werden.
Fanø FAQ - Häufige Fragen
Wo liegt die Insel Fanø?
Fanø ist eine der nördlichsten Nordsee-Inseln Dänemarks. Die Insel liegt an der Westküste von Dänemark. Das nächste Festland ist die Hafenstadt Esbjerg. Zur Orientierung: Fanø liegt etwa 50km nördlich von Sylt.
Wie lange fährt man nach Fanø?
Von Flensburg aus fährt man je nach Verkehrslage etwa 2,5 bis 3 Stunden mit dem Auto oder ca. 2,5 Stunden mit dem Zug nach Fanø. Hinzu kommt die Überfahrt mit der Fähre, welche mit etwa 12 Minuten allerdings relativ schnell vonstattengeht.
Wie kommt man nach Fanø?
Die Insel Fanø erreicht man mit der Fähre. Hierfür pendeln drei Fähren, welche liebevoll Menja, Fenja und Grotte getauft wurden, zwischen dem Festland in Esbjerg und Fanø.
Im Winter gibt es eine Fährverbindung alle 40 Minuten und im Sommer sogar alle 20 Minuten. Die Überfahrt dauert hierbei lediglich 12 Minuten. Die Fähre kann bequem zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto befahren werden.
Wo ist es am schönsten auf Fanø?
Diese Frage muss natürlich jeder für sich selbst beantworten. Ein besonders beliebter Ort ist natürlich der riesige Sandstrand der Insel. Aber auch die folgenden Orte sind besonders schön:
- Nordby: Die alte Hafenstadt lädt zum Bummeln durch die Geschäfte ein. Die Robben an der Sandbank oder die besondere Stimmung in der Dämmerung machen diesen Ort so schön
- Sønderho: Nicht umsonst wurde das kleine Dorf im Süden der Insel 2015 zum schönsten Dorf Dänemarks gekürt
- Pælebjerg: Der höchste Berg der Insel lädt zum Rundumblick. Ein anschließender Besuch des Waldspielplatzes rundet den Ausflug ab
- Kikkebjerg: Eher ein Geheimtipp im Norden der Insel. Das wunderschöne Lotsenhaus erzählt die Geschichte der Insel
Was macht die Insel so besonders?
Die Insel verspricht Erholung pur oder volle Action. Die gemütlichen Ferienhäuser bieten häufig viel Komfort, wodurch auch Nachmittage mit schlechterem Wetter wie im Flug vergehen. Die gemütliche Stimmung am Kamin, sowie ein Sauna- oder Whirlpool Gang können hierbei Wunder bewirken.
Die frische Luft am Strand ist zudem etwas ganz Besonderes. Aber auch für die Action-Süchtigen gibt es auf der Insel eine Menge zu erleben. Vom Kitebuggy fahren, über Windsurfen bis hin zu Fahrradtouren, ist für jeden etwas dabei.
Viele Informationen auf dieser Seite stammen aus eigenen Erfahrungen. Ergänzende Informationen, beispielsweise zu geschichtlichen Geschehnissen stammen aus diesen Quellen:
- Autor: Marco
- Veröffentlicht: 29.07.22
- Zuletzt aktualisiert: 15.11.24