Anders Bjerrum und Christian Fischer vom Vorstand des Förderverbandes teilten mit, dass am 14.05.2021 um 15 Uhr der Hafen in Sønderho wiedereröffnet werden kann.
In dem Projekt stecken 10 Jahre Arbeit und insgesamt 10 Millionen Kronen.
Nun steht endlich auch der Termin zur Eröffnung fest und alle beteiligten freuen sich über den Fortschritt.
Wiedereröffnung in Sicht
In Zukunft sollen im neu ausgegrabenen Hafen wieder Schiffe ankommen können. Es gibt einen neu geschaffenen Segelkanal von Nord nach Süd.
Die ersten Kajakfahrer, Ruderbootbesitzer und Stand-Up-Paddler waren bereits zu Besuch. Christian Fischer war (vielleicht auch als erster) in seinem Ruderboot mit Außenbordmotor unterwegs. Und auch die ersten Robben sind neugierig geworden und haben das neue Areal besucht.
Die Idee kam aus Ribe
Die Idee, die Fahrrinne und den Hafen wieder zu öffnen, kam ursprünglich vom Ribe Sailing Club, sagen die beiden. “Der Vorsitzende des Ribe Sailing Club, der zunächst die Erlaubnis zur Vertiefung des Kanals nach Sønderho beantragte, hieß Allan Husted Christensen.
Er starb im Jahr 2012. Seine Tochter Stella ist Vorstandsmitglied von Sønderho Havn Støtteforening “, sagt Anders Bjerrum, der zusammen mit Lauritz Holm-Nielsen Spenden und Gelder von Investoren eingesammelt hat.
Der Förderverband hätte es gern gesehen, wenn der Bereich zwischen Keldsand und Fuglsand wiedereröffnet worden wäre, da dies der kürzeste Weg nach Ribe ist, aber die Behörden untersagten dies, „weil die Messung der Flugentfernung der Vögel zeigte, dass wir den Vögeln, am Rand der Rinne zu nahe kommen würden.
In den UVP-Bericht konnten wir nicht die Möglichkeit aufnehmen, dass sich die Vögel wahrscheinlich an den Verkehr gewöhnen würden, da uns Daten fehlten. Deshalb wurde Møllerenden aufgegeben und wir entschieden uns stattdessen, die etwas längere Rinne Slagters Lo zu vertiefen. Auf der anderen Seite gibt es eine kürzere Route nach Nordby “, sagt Anders Bjerrum.
Weitere Herausforderungen
Die nächste Aufgabe besteht darin, die Deiche mit 50.000 Kubikmetern Sand und Schlamm anzuheben. Es wird von der Gemeinde und den Umweltbehörden unter bestimmten strengen Bedingungen unterstützt. Eine reine Win-Win-Situation, wie sie sagen.
Dieser Beitrag entstand in der Kooperation mit Fanø Posten (Insel-Zeitung).
Text & Foto: Fanø Posten
Deutsche Fassung & Bearbeitungen: Fanø Reisen
Hier geht’s zum Original-Artikel vom 13.12.2020